Unser Winterkaffee-Blend setzt sich zusammen aus kolumbianischen Kaffee, direkt von der Finca La Isabela der Familie Trujillo und Kaffee aus Brasilien.
Der Winterkaffee ist ein außergewöhnlicher Kaffee mit wohltuenden Aromen von dunkler Edelbitterschokolade, dezenter Frucht reifer Schwarzkirschen und einer herben Note Haselnuss.
Die beiden südamerikanischen Kaffees ergänzen sich hervorragend und ergeben einen besonderen, äußerst komplexen Kaffee mit einer großartigen Geschmacksvielfalt für den Gaumen von Genießer.
In beiden Ländern werden nur die reifen Kirschen sorgfältig von Hand gepflückt und auf kleinen Farmen aufbereitet, getrocknet und transportfertig gemacht.
Herkunft: Kolumbien, Brasilien
Kaffeeart: Arabica
Aufbereitung: Kolumbien: natural, trocken aufbereitet / Brasilien: gewaschen
Anbau: fairer Handel, Kolumbien: Umstellung auf biologischen Anbau läuft
Geschmacksrichtung: Edelbitterschokolade, Haselnuss, ein Hauch von reifer Schwarzkirsche
Intensität: kräftig, voller komplexer Körper
Zubereitungsempfehlung: Filterkaffeemaschine, Handaufguss, Vollautomat, French Press, Herdkocher, Siebträger NUR als Kaffee, NICHT als Espresso
Informationen über den “direct trade” Kaffee aus Kolumbien:
Die Finca
Auf diesen Kaffee sind wir aufmerksam geworden durch unsere befreundete Rösterkollegin Adrianna. Deren Familie Trujillo betreibt seit über 20 Jahren den Kaffeeanbau auf der Finca La Isabela in Kolumbien.
Die Finca wird bereits hunderte von Jahren landwirtschaftlich genutzt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts stehen 67 Hektar der 100 h großen Fläche dem Kaffeeanbau zur Verfügung.
Auf der Plantage arbeiten fest angestellte Mitarbeiter, zur Erntezeit werden sie von Helfern aus der Region unterstützt.
Die treuesten und besten Plantagenarbeiter, haben die Möglichkeit Parzellen der Finca zu pachten und in Eigenregie zu führen. Miguel, von dem wir unsere Rohkaffeebohnen beziehen, ist einer davon.
Direct Trade
Direct Trade heißt, dass wir die Rohkaffeebohnen ohne Zwischenhändler, direkt bei der Familie beziehen und sie somit unter anderem einen höheren Preis erzielen können.
Das Geld kommt den Mitarbeitern und deren Arbeitsbedingungen zugute und fließt in die stetige Verbesserung des Anbauprozess und der Qualität.
Zum Beispiel, der Bau von „African-Beds“, Tischgestelle, die für die Trocknung der aufbereiteten Bohnen verwendet werden. Die Gestelle vereinfachen den Mitarbeitern diesen Arbeitsschritt erheblich.
Mit dem direkten Handel wird zudem die Zusammenarbeit zwischen Kaffeefarmern und dem Röster noch transparenter und persönlicher.
Anbau
Angebaut wird der Hochlandkaffee auf ca. 1.450 Meter im Mischanbau.
So, dass sich die Pflanze im Schatten anderer heimischen Bäume, langsam und gesund entwickeln kann.
Die Parzellen werden mittlerweile sukzessive auf nachhaltigen und ökologischen Anbau umgestellt. Einige Plantagenteile verzichten bereits vollständig auf Chemikalien und arbeiten ausschließlich biologisch. Die anderen befinden sich noch im Umstellprozess mit einer Mischung aus organischem und künstlichem Dünger. Unkraut wird mechanisch entfernt, Pestizide werden nur noch auf das Notwendigste reduziert.
Aufbereitet werden die Rohbohnen mit dem trockenen Verfahren. „Natural“ aufbereitete Kaffees zeichnen sich aus, durch eine intensive Fruchtnote und Süße, da sie mit dem Fruchtfleisch getrocknet werden und so die Aromen der Kirsche stärker aufnehmen.
All diese Faktoren und die Liebe zur Arbeit tragen dazu bei, dass wir es hier mit einem exzellenten außergewöhnlichen Kaffee zu tun haben.
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